31.07.2014

Kreativ und begabt (Teil II)

Wie ich schon erwähnte, stellt A-J Tellus nicht nur Bilder in Schwarz / Weiß her, sondern spielt auch mit Farbe und großflächiger Arbeit. Am meisten beeindrucken mich die vielen, vielen kleinen Formen, welche er wie Puzzleteile unter großer Geduld zu einem Gesamtbild erarbeitet.
Eigentlich sieht man erst auf dem zweiten Blick, dass es sich zum Beispiel um tausende von Tröpfchen handelt.
Beachten Sie bitte unten das Bild in Blau. Dort hat er sogar Text versteckt, aber wiederum in Form von Tröpfchen, eingewoben in das Gesamtbild und fast nicht zu erkennen.

Ein Suchbild sozusagen  ;-)

Hier geht's entlang zum Video


Bild: A-J Tellus






Kreativ und begabt

Ein Stück Papier, ein Stift und viel Geduld, sowie Fantasie. So stellen sich die Werke des Künstlers vor.
Schauen Sie einfach mal ein paar Augenblicke auf das Video und genießen Sie die Verführung Ihrer Gedanken.

A-J Tellus erarbeitet hauptsächlich Bilder in Schwarz / Weiß und zeigt hier seine Begabung. 


Bild: A-J Tellus

26.07.2014

Windsor Castle

Ein Blick über die Mauern, hinter die Kulissen und genießerisch als Tourist. Wer das Britische mag der möge bitte DIESEM LINK folgen - wer neugierig ist, den lade ich auch herzlich dazu ein und wer absolut nix am Hut mit Briten hat, der möge mir verzeihen, denn die Individualität eines Jeden von uns bringt eben den gewissen Unterschied und Reiz des Zusammenlebens hervor :-)


Judendorf Straßengel

Es gibt Zeiten, da fühl ich mich zu einem Ort hingezogen, ohne dass ich den Hintergrund dafür erkenne. Es ist einfach nur ein Bauchgefühl.
Nun: diesmal war es Judendorf Straßengel, nicht weit von meinem Wohnort entfernt und dennoch mir absolut unbekannt.
Die Wallfahrtskirche Maria Straßengel ist eine katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche in Judendorf-Straßengel in der Steiermark. Sie zählt zu den bedeutendsten Kirchenbauten der österreichischen Hochgotik. Da sie dem Wiener Stephansdom ähnelt, wird sie gelegentlich auch als der „steirische Steffl“ bezeichnet. Die Ursprünge des Wallfahrtsortes gehen bis in die Mitte des 12. Jahrhunderts zurück.
Zu Hause versuchte ich das Gefühl, welches mich an diesem Ort so verzauberte in ein Video mit passender Musik zu verpacken. 
Ich wünsche Ihnen: Gute Unterhaltung

Judendorf Straßengel


23.07.2014

Wem heut net schlecht is....

Die Österreicher - oder zumindest ein Teil davon - sind bekannt als Schluckspechte aller Zeiten. Nun stellt sich mir die Frage, ob nur "wir" diesen Ruf haben?

Ob wir den "guten Ruf" wirklich in Freundschaft und in guten Geschäften einfach nur "ertränken"?
Oder betrifft es Andere auch?
Ich glaub, dass dies in vielen Gesellschaften und in vielen Geselligkeiten einfach Standart ist. 
Es ist laut ungeschriebenem Gesetz ein Unterschied, ob man Prosecco ohne Ende schluckt, oder ob man mit einem (zwei, drei, vier) Gläschen Bier (noch) in die "sogenannte" Gesellschaft "passt". Der Eine hält sich für angepasst, der Andere braucht es für's Lächeln. 
Wer zum Abschluß eines angenehmen Abends einen "Absacker" braucht, seid's ma net bös - aber da zeigt sich mir die Sucht. Bin ja selbst nicht gefeit davor - aber traut sich das mal einer zu sagen?
Warum?  Warum muss ich mir die Medizin ALKOHOL geben? Damit ich witzig für andere bin, oder über den Witz der Anderen lachen kann?

Wem heut net schlecht is, des kaun ka Guata sein...




Waltz of the flowers

Wer die Musik von Tschaikovsky mag und wer sich einen kleinen Augenschmaus in der Natur, abseits der Strassen gönnen will, der ist hier genau richtig gelandet.

Das ist eine CO-Produktion von Renate und Bea de Terra: FLOWERS & More


21.07.2014

Seasons in the sun...

Tja .... jetzt kommen wir zu einem Thema, welches viele verdrängen, aber dennoch tief in manchem Herzen sitzt.
Aufgefordert durch jemanden, der mir geraten hat, das Herz zu öffnen - - - für mich - - - für dich - - - für jeden, der bereit ist, diese Botschaft zu erfahren  - - - - - - - - - - - - - - - 
Hab lange darüber gegrübelt, wem das was bringen soll (?) - - - dann aber erkannt, dass auch Andere mit "diesem" Gefühl (Problem ?) hadern. 

So beschloß ich das Thema Alkohol für die zukünftigen Blog's anzunehmen, auszusprechen und die Hoffnung darauf zu setzen, der Einem oder dem Anderen damit zu helfen oder zumindest sich nicht so allein zu fühlen. Zu allererst setz ich mal einen LINK für all jene, die weinen möchten, aber es schon lang nicht mehr können. Sich nie getraut haben, die Tränen zu zeigen. Gönnt euch ein paar stille Augenblicke, setzt die Kopfhörer auf und heult was ihr könnt. Egal wie lang. Heult einfach.
Für jene, die der englischen Sprache nicht so zugetan sind, reicht die Melodie und die paar Vokabel, welche man versteht.
Season in the sun



18.07.2014

PsA - Hilfsmittel selber herstellen

Hilfsmittel zum Öffnen von Gläsern und Flaschen

Dieses Video wird für manche, welche an PsA (Psoriasis Arthritis) leiden, vielleicht eine Anregung sein, sich so eine Hilfsgerät zu basteln, falls man einen kleinen Werkraum und einen hilfsbereiten Partner hat.

Für mich ist dieses Hilfsgerät ein Aha-Erlebnis und ein Stück Lebensfreude. Ich wünsche Ihnen beim Zusehen viel Inspiration und beim eventuellen Nachbauen guten Erfolg.




17.07.2014

Lovran

Sommer....
...Urlaub....
.....Reisezeit....

Ich denke an jene, welche aus gesundheitlichen - oder aus finanziellen Gründen - oder aber als Zeitmangel - keine Möglichkeit haben, andere Orte zu besuchen.
Deswegen stell ich hier das Video von Lovran ein, um einigen die Möglichkeit zu geben, in Gedanken und Träumen zu verreisen.
Gute Unterhaltung und und angenehmes Zusehen -
wünscht Ihnen Bea de Terra

Die Kirche des heiligen Georg

14.07.2014

Miteinander wachsen

Nichts geht mehr.
Du bist am Ende deiner Möglichkeiten angekommen.
Du hast dein Bestes gegeben und Scheitern war dein Lohn.


Dein größtes Bemühen
deine innigsten Wünsche
deine tiefsten Hoffnungen sind begraben.
Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Bleib stehen.
Denn jeder weitere Schritt vergrößert nur den Verlust.
Sei dankbar für dieses Geschenk.
Denn in DIR möchte etwas leben,
das du schon lange missachtet hast.
Ja genau DAS.
Du hast dich längst verloren gehabt.
Die Krise ist nun dein bitterster Gefährte.
Das Leben ist unerbittlich.
Wie innen so außen.
Wenn du DICH missachtest
missachtet dich das Leben.
Es gibt nur EINE wirklich wichtige Frage:
Was in DIR möchte leben?

Es war schon viel zu lange unterdrückt.
Und nun hat es sich mit Gewalt genommen,
was du nicht freiwillig gegeben hast.
Bleib stehen.
Das ist DEINE Zeit.
Der Stillstand ist dein FREUND.
LASS ZU
was du dir schon viel zu lange vor enthalten hast.
Es darf nun ENDLICH gut werden!
Krisen machen MEISTER.

Text: Sonja Ebner 2014 http://www.just-be-you.at/

10.07.2014

Über mich 2)

Nun... was macht einen zum Krieger des Lichts? Das innenwohnende Ego? Etwas besonderes sein zu wollen? 
Ja - auch das.
Aber was tut ein Krieger des Lichts? Sinnvolle Sprüche posten? Für andere ein Vorbild im Leben sein?
Wie denn?
Das Leben ist ein Programm in Sachen: Funktionieren, Teilhaben, Erdulden, Schweigen und nicht aufsässig sein.
Alles ein Querstrich durch die innere Quelle, das innere Wollen...

Wie kann ich diese gefühlte Revolution in Liebe und Mitgefühl ändern? Wie kann ich in zarter, aber wirkungsvoller Weise mein Schwert zücken, ohne Blut zu hinterlassen?
Ich will nicht lebensnotwendige Verhaltensregeln brechen. Ich will sie in Liebe lockern und ihnen mit Verständnis begegnen.

Deswegen startete ich mit LIEBE und MITGEFÜHL. 
Zu dieser Zeit fühlte ich mich klug, und wollte die Welt verändern. Nun bin ich weise (?), und ändere mich selbst.
Das Ergebnis und die Erlebnisse lassen mich staunen und lächeln.

Wer den Mut und den Willen aufbringt in jedem dem er begegnet - Gott zu sehen, wird schnell lernen, dass man selbst nur ein klitzekleines Teilchen im Getriebe des Gesamten ist - und in diesem Sinn dankbar dafür sein, dass man dieses /sein eigenes / Leben für das Lernen im Miteinander gefühlvoller erleben kann. 


Text: Bea de Terra
Bild: Bea de Terra (Seelenbild für Sylvia)


06.07.2014

Die Perle

Einst fragte ein Junge seinen Großvater, wie denn die Perlen entstehen, die so wunderschön in der Sonne glänzen.

Der Großvater antwortete, dass die Muscheln am 
Meeresboden liegen und sich ab und zu öffnen, um Nahrung aufzunehmen und die Schönheit des Lebens zu sehen. Wenn dabei ein kleines Sandkorn in das Muschelgehäuse gelangt, umhüllt die Muschel es Schicht für Schicht, da ihr Körper so weich und verletzlich ist, bis schließlich eine wunderschöne Perle entstanden ist.

So ergeht es auch uns Menschen, erzählt der 
Großvater weiter. Wenn wir uns aus Angst vor Schmerzen nicht für den Reichtum und die Schönheit des Lebens öffnen, bleibt unser Leben arm und leer. 

Doch jeder, der selbst Schmerzen erlitten hat, wird zu seinen Mitmenschen barmherziger und liebevoller sein. Darum, mein Junge, öffne dein Haus weit und vertraue dich dem Leben an, und wenn der Schmerz in dich dringt, nimm ihn an und verwandle ihn in eine Perle, die unvergänglich ist.

Es ist nicht wichtig, was dein Schicksal ist, 
sondern wie du es meisterst.



Textquelle: Sinnige Geschichten

Auf dem Markt

Eine Frau träumte des Nachts, einen Markt zu besuchen. Dort inmitten all der Stände traf sie an einem von ihnen erstaunlicherweise Gott. Scheu näherte sie sich dem Stand.
"Was verkaufst du hier?" wollte sie von ihm wissen.
Gott antwortete ihr: "Alles, was das Herz begehrt."
Die Frau war zunächst völlig verblüfft. Als sie sich wieder gefasst hatte, beschloss sie, diese Gelegenheit zu nutzen und das Beste zu verlangen, was sich ein Mensch nur wünschen kann.
"Ich möchte Frieden für meine Seele und Liebe und Glück. Und weise möchte ich sein und nie mehr Angst haben." sagte die Frau zu Gott. "Und das nicht nur für mich allein, sondern für alle Menschen."
Gott lächelte. "Ich glaube, du hast mich missverstanden. Ich verkaufe hier keine Früchte, sondern die Samen."




Geduld

Es war einmal ein junger Bauer, der wollte 

seine Liebste treffen. Er war ein ungeduldiger 

Geselle und viel zu früh gekommen. Und verstand 

sich schlecht aufs' Warten. Er sah nicht den 

Sonnenschein, nicht den Frühling und die Pracht der 

Blumen. 

Ungeduldig warf er sich unter einen Baum 

und haderte mit sich und der Welt. Da stand plötzlich 

ein graues Männlein vor ihm und sagte: Ich weiß, wo 

dich der Schuh drückt. Nimm diesen Knopf und nähe 

ihn an dein Wams. Und wenn du auf etwas wartest 

und dir die Zeit zu langsam geht, dann brauchst du 

nur den Knopf nach rechts zu drehen, und du 

springst über die Zeit hinweg bis dahin, wo du willst. 

Er nahm den Zauberknopf und drehte: und schon 

stand die Liebste vor ihm und lachte ihn an. Er drehte 

abermals: Und saß mit ihr beim Hochzeitsschmaus. 

Da sah er seiner jungen Frau in die Augen: Wenn wir 

doch schon allein wären...Wenn unser neues Haus 

fertig wäre...Und er drehte immer wieder. Jetzt fehlen 

uns noch die Kinder und drehte schnell an dem 

Knopf. 

Dann kam ihm neues in den Sinn und konnte es nicht 

erwarten. Und drehte, drehte, dass das Leben an 

ihm vorbei sprang, und ehe er sich's versah, war er 

ein alter Mann und lag auf dem Sterbebett. Und 

merkte, dass er schlecht gewirtschaftet hatte. Nun, 

da sein Leben verrauscht war, erkannte er, dass auch 

das Warten des Lebens wert ist. Und er wünschte 

sich die Zeit zurück.


Heinrich Spoerl (1887-1955), dt. Schriftsteller





05.07.2014

Macht oder Kraft?

Nicht dass das Leben jemals zu kontrollieren wäre.
Oder zu bestimmen.
Nichts ist sicher.

Das Leben selbst ist der Machthaber.
Wenn wir akzeptiert haben,
dass wir nicht mehr als ein kleines Sandkorn im 
Getriebe der Ewigkeit sind,
geben wir die Macht dort hin zurück, wo sie hin 
gehört.
An dem Tag,
wo wir uns der Ohnmacht beugen,
werden wir die Meister in unserem Leben.
Und es wächst eine ganz andere Kraft in uns heran.
Wir bekommen die Kraft lebendig zu sein.
Die Kraft Teil zu haben.
Die Kraft uns zu spüren.
Die Kraft mit zu wirken.
An dem Tag,
wo wir mit dem Leben gehen können,
wird jeder Tag unser Freund....












Text: Sonja Ebner

Nur heute nicht...

Es gibt so Tage, da will ich nicht mehr funktionieren 
müssen.

Nichts leisten wollen.
Da sein dürfen, obwohl ich niemand nütze.
Mehr sein, als meine Rollen erfüllen.
Ich habe es manchmal so satt, Löcher zu stopfen.
Mich zu fragen, woran ich heute scheitern will.
Daran glauben und arbeiten, dass es besser wird.
Nicht mal das.
Nur sein.
So wie ich gerade bin.
Mich der Pflichten entledigen und das Licht der 
Hoffnung löschen.
Und sagen, wie es ist.
Es gibt keinen Grund zur Sorge.
Ich bin morgen auch noch da.
Und morgen zünde ich das Licht gerne wieder an.
Nur heute nicht....












Bild: unbekannt
Text: Sonja Ebner


04.07.2014

Realisierung gemeinnütziger Projekte

Mit diesem LINK möchte ich eine gute und sehr soziale
 Idee unterstützen! 
Dieser Verein agiert in Österreich und engagiert sich für Projekte wie: Foodsharing, Umwelt und Benefiz. 
Vielleicht sind Sie auf der Suche nach sinnvollem Mitwirken in der Gesellschaft und suchen 
gerade JETZT eine Möglichkeit sich einzubringen? 
Sie sind nur einen Klick davon entfernt: Bitte hier entlang :-)


03.07.2014

Costa Rica



Dieses Video steht für das Gefühl "Sehnsucht".
Die Musik dazu komponierte ich, indem ich Sehnsucht zugelassen hab, wobei in meinem Inneren das Land "Costa Rica" präsent war.
Es steht Ihnen frei, die Augen beim Zuhören zu schließen und Ihre Version von Sehnsucht zu empfinden und zu erträumen.
Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung und ein paar Minuten Sehnsucht. Bea de Terra :-)



Dies ist das Leben, das ich leben will

Ehe ich in dieses Erdenleben kam,
ward mir gezeigt, wie ich es leben würde:
Da war Kümmernis, da war Gram,
da war Elend und Leidensbürde.
Da war Laster, das mich packen sollte,
da war Irrtum, der gefangen nahm,
da war der schnelle Zorn, in dem ich grollte,
da waren Hass und Hochmut, Stolz und Scham.
Doch da waren auch die Freuden jener Tage,
die voller Licht und schöner Träume sind,
wo Klage nicht mehr ist und nicht mehr Plage
und überall der Quell der Gaben rinnt.
Wo Liebe dem, der noch im Erdenkleid gebunden,
die Seligkeit des Losgelösten schenkt,
wo sich der Mensch der Menschenpein entwunden
als Auserwählter hoher Geister denkt.
Mir war gezeigt das Schlechte und das Gute,
mir ward gezeigt die Fülle meiner Mängel.
Mir ward gezeigt die Wunde, draus ich blute,
mir ward gezeigt die Helfertat der Engel.
Und als ich so mein künftig Leben schaute,
da hört’ ein Wesen ich die Frage tun,
ob ich dies zu leben mich getraue,
denn der Entscheidung Stunde schlüge nun.

Und ich ermaß noch einmal alles Schlimme -
„Dies ist das Leben, das ich leben will!”
gab ich zur Antwort mit entschloss’ner Stimme
und nahm auf mich mein neues Schicksal still.
So ward ich geboren in diese Welt,
so wars, als ich ins neue Leben trat.
Ich klage nicht, wenn’s oft mir nicht gefällt,
denn ungeboren hab’ ich es bejaht.
.oOo.  Hermann Hesse  .oOo.


Bild: Engel von www.energie-aura-arbeit.at

01.07.2014

Über die Liebe zu sich selbst

Es war einmal eine Frau, die alles lernen wollte, was es zu lernen gab. So suchte sie einen Guru auf, der im entlegensten Gebirge in einer Höhle wohnte. Er gab ihr viele Bücher und Schriften. Dann ließ er sie allein, damit sie in Ruhe studieren konnte. 
Jeden Morgen kehrte er zurück, um die Fortschritte der Frau zu überprüfen. Er stellte immer die gleiche Frage: "Hast du alles gelernt, was es zu wissen gibt?" Und ihre Antwort lautete jedes Mal: "Nein." Darauf schlug ihr der Guru mit einer schweren Holzstange auf den Kopf. Diese Szene wiederholte sich monatelang.

Eines Tages betrat der Weise die Höhle, stellte dieselbe Frage und hörte dieselbe Antwort. Wie immer hob er den Stock, um sie zu schlagen. 
Aber an diesem Tag entriss ihm die Frau den Stock und unterbrach seinen Angriff in der Luft. Sie war zwar erleichtert, den täglichen Schlägen entkommen zu sein, fürchtete aber auch seine Vergeltung.
Zu ihrer großen Überraschung lächelte der Guru. "Ich gratuliere dir", sagte er, "du hast bestanden. Du weißt jetzt alles, was du wissen musst."
Verwirrt fragte die Frau: "Wie kann das sein?" Und der Guru antwortete: "Du hast gelernt, dass du nie alles lernen wirst, was es an Wissen gibt. Aber du hast gelernt, wie du den Schmerz beenden kannst."



Text: Sabine Standenat aus dem Buch: Lerne, dich selbst zu lieben, dann liebt dich das Leben
Bild: Mandala | Silent Winds of Change