29.06.2015

Die Fallgrube

Ein Zebra, das in einer Fallgrube gefangen ist, versucht mehrere Male halbherzig, seine Kräfte zu sammeln und aus der Grube zu springen. Nach einigen misslungenen Versuchen gibt das Zebra zitternd und resigniert auf und überlässt sich seinem Schicksal.
Wird ein Tiger in einer Grube gefangen, so verharrt er eine zeitlang still und mustert seine Umgebung genau. Dann sammelt er alle Energie und konzentriert sich mental auf den einen, aber lebensrettenden, Sprung. Seine gebündelte Energie explodiert förmlich und wie eine Rakete entkommt er der Gefahr.
Bild von www.worldwildlife.org
Fazit:

Diese Geschichte hat als Hintergrund das "Lebensgesetz der Konzentration". Es besagt: Alles, worauf wir uns stärker konzentrieren, nimmt an Bedeutung zu, wächst, wird stärker. Und alles, worauf wir uns weniger oder nicht mehr konzentrieren, also uns verzetteln, diversifizieren, in die Breite gehen, wird schwächer, nimmt ab, verschwindet.
Erfolgreiche Menschen wurden erfolgreich dadurch, dass sie sich auf das Wesentliche konzentrierten, oftmals Vieles weg ließen, denn es gilt das Motto: "Weniger ist oftmals mehr!"
Top-Tipp:
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Beitrag gesehen bei Jürgen Höller

21.06.2015

Du bist wertvoll

Du bist wertvoll, unendlich wertvoll,
ein Original von Künstlerhand gewebt!

Du bist wertvoll, unendlich wertvoll,
weil niemand auf der Welt auf deine Weise lebt.


Du bist wertvoll, unendlich wertvoll,
ein Designerstück aus Gottes Kollektion.
Du bist wertvoll, unendlich wertvoll,
ein Beweis von Gottes Perfektion.

Auch wenn manches dir oft fehlerhaft erscheint,
du dich selbst an manchem Tag nicht leiden kannst,
ist er dir nah, der dich mit Haut und Haaren liebt,
der dich versteht, dich wirklich kennt, dich gerne sieht.

Ich wünsch dir, dass du entdeckst was in dir steckt.
Und dass du gerne siehst, was dir dein Spiegel zeigt,
und du auch über dich mal locker lachen kannst,
weil du den kennst, der zu dir hält und der dich trägt.

Du bist wertvoll!
Andres Bauer
Bild von: schmuckladen.de

Beitrag gesehen bei: Kerstin Werner

20.06.2015

Die 4 indianischen Gesetze der Spiritualität

Das 1. Gesetz sagt:
"Die Person die Dir begegnet ist die Richtige"
 Das heißt, niemand tritt rein zufällig in unser Leben, alle Menschen,  die uns umgeben, die sich mit uns austauschen, stehen für etwas, entweder  um uns zu lehren oder uns in unserer Situation voranzubringen.

Das 2. Gesetz sagt:
"Das was passiert, ist das Einzige was passieren konnte"
 Nichts, aber absolut nichts von dem, was uns geschieht, hätte anders sein  können. Nicht einmal das unbedeutendste Detail. Es gibt einfach kein: "Wenn ich das anders gemacht hätte…, dann wäre es anders  gekommen…Nein, das  was passiert, ist das Einzige, was passieren konnte und musste  passieren, damit wir unsere Lektionen lernen, um vorwärts zu kommen.    Alle, jjede einzelne der Situationen, die uns im Leben widerfahren, sind  absolut perfekt, auch wenn unser Verstand unser Ego sich widersetzen und es  nicht    akzeptieren wollen.
Das 3. Gesetz sagt:
"Jeder Moment in dem etwas beginnt, ist der richtige Moment"


 Alles beginnt genau im richtigen Moment, nicht früher und nicht später.  Wenn wir dafür bereit sind, damit etwas Neues iunserem Leben geschieht,  ist es bereits da, um zu beginnen.

Das 4. Gesetzt sagt:
"Was zu Ende ist, ist zu Ende"

 So einfach ist es.    Wenn etwas in unserem  Leben endet, dient es  unserer Entwicklung.                                Deshalb ist es besser  loszulassen und  vorwärts zu  gehen, beschenkt mit  den jetzt gemachten  Erfahrungen.
Ich glaube, dass es kein Zufall ist, dass du das hier jetzt liest.       
Wenn dieser Text Dir heute begegnet, dann deshalb, weil du die Voraussetzungen
erfüllst und verstehst, dass nicht ein einziger Regentropfen irgend wo auf dieser Welt aus Versehen auf einen falschen Ort fällt.
Lass es Dir gut gehen…
Liebe mit Deinem ganzen Sein…
Sei glücklich ohne Ende...
Jeder Tag ist ein geschenkter, glücklicher Tag!




Beitrag gesehen bei Erich Jirout

19.06.2015

Die Erfahrung der Stille

Eines Tages kamen zu einem einsamen Mönch einige Menschen. Sie fragten ihn:
"Was für einen Sinn siehst du in deinem Leben der Stille und Meditation?"

Der Mönch war mit dem Schöpfen von Wasser aus einem tiefen Brunnen beschäftigt. Er sprach zu seinen Besuchern:
"Schaut in den Brunnen. Was seht ihr?"
Die Leute blickten in den tiefen Brunnen: "Wir sehen nichts!"
Nach einer kurzen Weile forderte der Mönch die Leute erneut auf:
"Schaut in den Brunnen! Was seht ihr jetzt?"
Die Leute blickten wieder hinunter: "Ja, jetzt sehen wir uns selber!"
Der Mönch sprach:
"Nun, als ich vorhin Wasser schöpfte, war das Wasser unruhig. Jetzt ist das Wasser ruhig. Das ist die Erfahrung der Stille und der Meditation: Man sieht sich selber! Und nun wartet noch eine Weile."
Nach einer Weile sagte der Mönch erneut: "Schaut jetzt in den Brunnen. Was seht ihr?"
Die Menschen schauten hinunter: "Nun sehen wir die Steine auf dem Grund des Brunnens."
Da erklärte der Mönch: „Das ist die Erfahrung der Stille und der Meditation. Wenn man lange genug wartet, sieht man den Grund aller Dinge.“
                                                                                   (Autor unbekannt)
Bild von: Erkenne dich
Beitrag gesehen bei: Erkenne dich

13.06.2015

Die jüdische Großmutter

Beinahe täglich berichten die Zeitungen über den Konflikt zwischen Muslimen und Juden, zwischen Muslimen und dem Westen. Über Terroranschläge. Über den Kampf der Kulturen. Über Immigranten aus dem Nahen Osten und Nordafrika, die sich nicht integrieren.

Zu häufig gehen dabei die Geschichten unter, die Hoffnung geben. Die zeigen, dass ein friedliches Zusammenleben sehr wohl möglich ist. Eine solche Geschichte ist die von Tante Lilly. Es ist eine Geschichte von einer alten Dame jüdischen Glaubens und ihren muslimischen Nachbarn.

Tante Lilly wurde vor kurzem 105 Jahre alt. Sie wohnte in England im Nordwesten Londons, wohin sie 1939 vor den Nazis in Deutschland geflohen war. Lillys Mann starb vor 25 Jahren. Danach lebte die alte Dame allein und ohne Hilfe.


Bild von THE HUFFINGTON POST
Vor elf Jahren zogen neue Nachbarn in das Haus neben Lilly ein. Mohammed und Shamin Islam hießen sie – und sie brachten zwölf weitere Famillienangehörige mit. Die neuen Nachbarn pakistanischer Herkunft beteten fünf Mal am Tag. Die Frauen zeigten sich nur verschleiert im Hijab auf der Straße. Und nur in Begleitung eines Mannes.

An diesem Punkt der Geschichte folgen meistens Schreckensnachrichten...
....aber wie immer bei Vorurteilen war es auch im Fall Lilly und der Familie Islam: Sie stimmen nicht.

Schon kurz nachdem die Familie Islam neben Lilly einzog, befreundete sich eines der Kinder mit der alten Dame. Und schon nach kurzer Zeit adoptierte die Familie Lilly als eine Art Großmutter. So schreibt es Helen Stone, die Nichte von Lilly, in der britischen Tageszeitung "Independent".

Auch Mohammed schaute regelmäßig bei Lilly vorbei. Er reparierte Dinge im Haus, pflegte den Garten oder trank mit Lilly eine Tasse Tee. Auch Shamin und die Töchter waren regelmäßig zu Gast.

Bis kurz vor ihrem 105. Geburtstag war Lilly fit und kam ohne Hilfe zurecht. Doch das änderte sich. Sie musste gepflegt werden. Daraufhin zog Lillys Tochter Regina aus den USA nach England, um ihre gebrechliche Mutter zu unterstützen. Aber auch ihre Nachbarn waren zur Stelle.

In den vergangenen Monaten kamen die Nachbarn jeden Morgen bei Lilly vorbei. Sie halfen ihr, sich anzuziehen und sich zu waschen. Häufig kamen sie auch zwei Mal am Tag. Sie halfen Regina, die die Pflege nicht allein stemmen konnte.

Dann kam Lillys 105. Geburtstag. Sie bekam Post mit Glückwünschen von der Queen, wie alle 105-Jährigen in Großbritannien. Fast noch mehr als über die Karte der Queen freute sich Lilly aber über die Karte ihrer Nachbarn. In ihr stand neben Fotos von allen Angehörigen der Islam-Familie: "Für Oma. Wir lieben Dich."

Für Regina war das eine einschneidende Erfahrung, wie Helen Stone, Lillys Nichte, schreibt. "Die Liebe, die Fürsorge und der Respekt ihrer Nachbarn hat Regina davon überzeugt, dass es keine Grenzen zwischen den Altersgruppen, Religionen oder Nationalitäten gibt. Dass die Islams einfach die bestmöglichen Nachbarn sind."

Lilly starb am 26. März 2015 in ihrem Haus in Anwesenheit ihrer Tochter Regina.


Lilly wurde nach jüdischem Brauch schon am folgenden Tag beerdigt. Auch Mohammed und Shamin Islam nahmen an der Beerdigung teil. Sie schaufelten Erde auf Lillys Sarg, es war eine letzte Geste der Anerkennung und Freundschaft für ihre Nachbarin, die jüdische Großmutter.
Bericht gesehen bei: THE HUFFINGTON POST

03.06.2015

Bikers against Child Abuse

Biker haben naturgemäß einen eher schlechten Ruf. Doch eine Biker-Gruppe mit 3000 Mitgliedern hat es sich zu einer Mission bekannt, die alle negativen Vorurteile lächerlich erscheinen lässt: Sie macht Menschen Angst - den richtigen Menschen.
Die "Bikers against Child Abuse" (Biker gegen Kindesmissbrauch) haben es sich zur Aufgabe gemacht, diejenigen zu beschützen, die wehrlos sind.
Mit ihrem Auftreten vermitteln sie den Opfern Sicherheit. Sie bleiben, so lange es nötig ist. Ihr Motto tragen sie als Logo auf der Leder-Kluft: "No child deserves to live in fear" (Kein Kind verdient es, in Angst zu leben).
Bild von Huffington Post
Das Mädchen in dem lilafarbenen T-Shirt, das auf dem Bild zu sehen ist, wurde von einem Verwandten missbraucht. Obwohl er sich inzwischen in einem anderen US-Bundesstaat aufhält, hat das Mädchen große Angst. Der Strafprozess gegen den Mann dauert zu lange, weshalb er noch nicht im Gefängnis ist. Das berichtet die SeiteAzcentral.com.
Mit ihrem Auftreten als Gruppe, ihrer Körpergröße und Kraft helfen die Biker Kindern, sich sicherer zu fühlen. Das kleine Mädchen bekommt eine Biker-Weste, sie gehört jetzt dazu, ist Teil einer starken Gruppe von Beschützern.
Alle Mitglieder von Bikers Against Child Abuse arbeiten ehrenamtlich. Einige von ihnen bis zu 20 Stunden pro Woche. Sie alle sind von Psychologen geschult, ihre Hintergründe sind überprüft und jeder von ihnen ist mit Fingerabdruck registriert.
Bild von Huffington Post
Die Biker begleiten verängstigte Kinder zur Schule und kommen, sobald sie hören, dass der Täter anruft oder in die Nähe des Kindes kommt. In einem Fall haben sie einen kleinen Jungen sogar in den Gerichtssaal begleitet, wie Azcentral.com berichtet:
"Es ist schon für einen Erwachsenen beängstigend vor Gericht auszusagen", sagte ein Biker namens Pipes. "Wir lassen keines unserer verletzen Kinder alleine gehen."
Die Biker setzen sich in die erste Reihe im Gerichtssaal, damit die Kinder keine Angst haben müssen, wenn sie ihren Peinigern gegenüber treten.
Bildvon Huffington Post

Bericht gesehen bei The Huffington Post in Zusammenarbeit mit Focus



02.06.2015

Austria für Afrika

1985 war das Jahr, als die große Hungersnot im afrikanischen Äthiopien ausbrach und die Welt sich plötzlich für ein Land zu interessieren begann, das man davor kaum in den Medien erlebt hatte. Die Aktion "Menschen für Menschen" nahm im Rahmen der Krise ihren Anfang und die Popwelt versuchte auf ihre Weise zu helfen.
Die Österreicher haben den einzigen Benefiz-Song für Afrika veröffentlicht, in dem afrikanische Klänge zum Schwingen kommen. Kein anderes Projekt ließ afrikanische Musiker singen und spielen.

Refrain:                                    
Bild von: ARTISTS OF FIRST MUSIC LOUNGE
YEMERTU SEMECHA
NEWENA NEFSADEN
TENESU NENÄISA
BANDENET TEWAVREN

Äthiopisches Volkslied in Amharischer Sprache.
Das Lied bedeutet sinngemäß übersetzt:
"Du warst einmal eine Prinzessin, der Brotkorb Afrikas, heute bist Du eine Bettlerin, 
lasst uns noch einmal von vorne beginnen"

Hier ist der Link zum Lied:  Warum?

Ich habe wegen einer kleinen Geschichte am Rande den Refrain deshalb hervorgehoben, weil meine Tochter (damals 4 Jahre), als das Lied zum ersten Mal im Radio vorgestellt wurde, sehr eigenartig darauf reagiert hatte:

"Mama - das ist ja das Lied, was wir früher immer gesungen haben!"

Ich lasse nun jeden Leser mit dieser Aussage alleine, denn es ist durchaus möglich, dass jetzt die Gedanken und Fantasien ins Reisen kommen....

Austria für Afrika war ein einmaliges Gemeinschaftsprojekt österreichischer Musiker, das 1985 im Zuge des internationalen Benefizkonzerts Live Aid gegründet wurde. Das von Wolfgang Ambros und Rainhard Fendrich geschriebene Lied Warum? erreichte den ersten Platz der österreichischen Single-Charts. Als Refrain diente ein äthiopisches Volkslied in amharischer Sprache. Rudi Dolezal war sowohl der Initiator des Projekts als auch der Regisseur des Musikvideos zu Warum?.

In "Warum?" singen Leute wie STS, Opus, Rainhard Fendrich, Wolfgang Ambros, André Heller, Stefanie Werger und viele mehr jeweils eine Zeile, sodass viele verschiedene Künstler auch aktiv mitwirken konnten.
Äthiopische Chorstimmen: Elsa Asguedom, Aster Kidane, Solomon Tefera, Jerusalem Negash, Sentayehu Tsehay