02.04.2018

Kren/Meerrettich das pflanzliche Antibiotikum

Falls du von der Osterjause noch Kren übrig hast, kannst du ihn als Heilmittel gut weiter verwerten.
👉Er Er wirkt gegen Bakterien, Pilze, Viren und stärkt gleichzeitig das Immunsystem. 
👉Hilfreich bei bakteriellen Infektionen, wie Bronchitis, Husten, Mandelentzündungen oder Blasenentzündungen und auch gegen von Viren ausgelöste Erkältungen.
Als Einreibung äußerlich angewendet, wirkt er desinfizierend und durchblutungsfördernd, weshalb er bei Wunden, Rheuma und Insektenstichen ein hilfreiches Mittel ist.


Kren Tinktur:
Die Wurzel reiben und in ein Schraubdeckel-Glas geben.
Bis etwa zur Hälfte mit Kren füllen. Hochprozentigen klaren Schnaps (beispielsweise Doppelkorn oder Wodka) über den Kren geben, bis dieser vollständig bedeckt ist.
Das Glas sorgfältig verschließen und an einen warmen Platz stellen.

Die Wartezeit beträgt 10 Tage bis sechs Wochen. 
Obwohl man bei Kren auch schon nach 1 Stunde eine wirksame Tinktur erhält. Es kommt also auch darauf an, welche Tinktur man herstellen möchte. In der Regel wird die Tinktur umso stärker, je länger sie steht. Es ist gut, die Tinktur während dieser Zeit das eine oder andere Mal aufzuschütteln.
Zum Schluss absieben und in dunkle Fläschchen füllen.
(Wenn du keine Braunglasflasche zur Hand hast, zieh einen herrenlosen dunklen Socken über die Flasche)

Bei Bedarf dreimal täglich etwa 30 Tropfen nach dem Essen einnehmen.

Kren sollte bei Magen- oder Darmgeschwüren, entzündlichen Darmerkrankungen und bei akuten oder chronischen Entzündungen der Nieren nicht angewendet werden.