1985 war das Jahr, als die große
Hungersnot im afrikanischen Äthiopien ausbrach und die Welt sich plötzlich für
ein Land zu interessieren begann, das man davor kaum in den Medien erlebt
hatte. Die Aktion "Menschen für Menschen" nahm im Rahmen der Krise
ihren Anfang und die Popwelt versuchte auf ihre Weise zu helfen.
Die Österreicher haben
den einzigen Benefiz-Song für Afrika veröffentlicht, in dem afrikanische Klänge
zum Schwingen kommen. Kein anderes Projekt ließ afrikanische Musiker singen und
spielen.
YEMERTU SEMECHA
NEWENA NEFSADEN
TENESU NENÄISA
NEWENA NEFSADEN
TENESU NENÄISA
BANDENET TEWAVREN
Äthiopisches Volkslied in
Amharischer Sprache.
Das Lied bedeutet sinngemäß übersetzt:
"Du warst einmal eine Prinzessin, der Brotkorb Afrikas, heute bist Du eine Bettlerin, lasst uns noch einmal von vorne beginnen"
Das Lied bedeutet sinngemäß übersetzt:
"Du warst einmal eine Prinzessin, der Brotkorb Afrikas, heute bist Du eine Bettlerin, lasst uns noch einmal von vorne beginnen"
Hier ist der Link zum Lied: Warum?
Ich habe wegen einer kleinen Geschichte am Rande den Refrain deshalb hervorgehoben, weil meine Tochter (damals 4 Jahre), als das Lied zum ersten Mal im Radio vorgestellt wurde, sehr eigenartig darauf reagiert hatte:
"Mama - das ist ja das Lied, was wir früher immer gesungen haben!"
Ich lasse nun jeden Leser mit dieser Aussage alleine, denn es ist durchaus möglich, dass jetzt die Gedanken und Fantasien ins Reisen kommen....
Austria für
Afrika war ein
einmaliges Gemeinschaftsprojekt österreichischer Musiker, das 1985 im Zuge des
internationalen Benefizkonzerts Live
Aid gegründet
wurde. Das von Wolfgang
Ambros und Rainhard
Fendrich geschriebene
Lied Warum? erreichte den ersten Platz der
österreichischen Single-Charts. Als Refrain diente ein äthiopisches Volkslied in amharischer Sprache. Rudi
Dolezal war
sowohl der Initiator des Projekts als auch der Regisseur des Musikvideos zu Warum?.
In "Warum?" singen Leute wie
STS, Opus, Rainhard Fendrich, Wolfgang Ambros, André Heller, Stefanie Werger
und viele mehr jeweils eine Zeile, sodass viele verschiedene Künstler auch
aktiv mitwirken konnten.
Äthiopische Chorstimmen:
Elsa Asguedom, Aster Kidane, Solomon Tefera, Jerusalem Negash, Sentayehu Tsehay
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen