Es war ungewöhnlich warm und beim Betrachten der Pflanzen bemerke ich, dass das große Absterben in der Natur noch nicht wirklich stattgefunden hat.
Die Pflanzen wirkten lebendig, manche sogar richtig frisch.
Es fühlte sich komisch an, denn der Kopf vermittelte mir, dass es Ende November sein sollte und der Winter kurz bevor stehen müsste.
Doch die Energie der Erde fühlte sich anders an.
Ein sanfte Gefühl von „Irgendetwas stimmt nicht ganz....irgendetwas ist anders....irgendetwas ist fremd und ungewöhnlich“ schlich sich ein.
Mir wurde fast ein wenig mulmig zu Mute.
Alles war anders.
Plötzlich stand ich vor wunderschön blühenden Himmelschlüssel und da konnte ich fühlen: Alles ist Ver-rückt , alles IST anders, alles IST Neu.
Der Frühling ist da, obwohl es Winter ist.
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Und dennoch konnte ich auch spüren, dass es genau wie es ist richtig ist.
Alle Regeln und Normen, alles Gewohnte und Bekannte, alle Richtlinien, an denen wir uns immer festhalten konnten lösen sich derzeit einfach auf.
Die Welt verändert sich und nichts ist mehr so wie es einmal war.
Der Frühling ist im Herbst und aus dem Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt wird das Gefühl „Alles ist Möglich“.
Ich denke, dass wir gerade vor einem riesengroßen Tor stehen.
Es öffnet sich und wenn wir hindurch gehen , betreten wir eine andere Welt.
Eine Welt, die wir nicht wirklich kennen.
Doch ich spüre, es ist Zeit zu gehen.
So durchwandere ich in diesen Tagen den Korridor, der zu diesem Tor führt.
Ich spüre die Trauer, dass ich Altgewohntes hinter mir lasse und auch lassen muss, ich spüre die Angst und gleichzeitig die Neugierde und die Vorfreude auf alles was kommt und ich spüre eine neue Leichtigkeit, weil ich so viele Altlasten auf diesem Weg endgültig zurück lassen kann.
Es gibt kein Zurück mehr.
So gehe ich in tiefem Vertrauen meinen Weg. Dankbar darüber, dass alles so ist, wie es ist.
Alles ist Möglich!
Von Altes Wissen
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