03.03.2018

Meerrettich / Kren


Als Verfeinerung von Fleischspeisen ist der Meerrettich bestimmt allen bekannt.
Doch dass er auch eine ausgeprägte Heilwirkung hat, wissen nur wenige.

Die scharfe Wurzel des Meerrettichs hilft gegen allerlei Infektionskrankheiten und auch gegen Schmerzen. 
Sogar Grippeerregern bietet der Meerrettich Paroli, was ihn zu einem unschätzbaren Helfer in der Hausapotheke macht.

Im Herbst und Winter sollte man also immer eine Meerrettich-Wurzel im Kühlschrank oder Keller haben und regen Gebrauch von ihr machen.


📩
 Steckbrief:

. . . wirkt antibakteriell, stärkt das Immunsystem,
hilfreich bei Erkältungen, Grippe, Nebenhöhlenentzündung,
Husten, Bronchitis, Asthma, Mandelentzündung (Angina),
Fieber, Vitamin C Mangel, Skorbut,
schleimlösend, schweißtreibend, harntreibend;
Neuralgische Beschwerden, Rheuma, Gicht,
Muskelschmerzen, Appetitlosigkeit, Verdauungsschwäche,
Blähungen, Verstopfung, Kopfschmerzen;

Bei Zahnschmerzen kann man den Meerrettich an Ort und Stelle bringen und dort belassen, bis die Schärfe nachlässt.

Meerrettich-Breiauflagen helfen bei hartnäckigem Husten, Kopfschmerzen und neuralgischen Schmerzen, z.B. Hexenschuss oder Ischias.

☝️ Die betroffene Stelle sollte man mit Öl, Salbe, Melkfett oder Vaseline einfetten. (Bei Husten nimmt man den Brustbereich, bei Kopfschmerzen den Nacken)
Dann gibt man den frisch geriebenen Meerrettich auf ein Baumwolltuch.
Dieses Tuch legt man mit der Meerrettichseite zur Haut auf die Körperstelle.
Die Breiauflage bleibt solange auf der Haut, bis es anfängt zu brennen.
Dann entfernt man die Auflage wieder, reinigt die Haut und fettet bei Bedarf nochmal nach.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen