Wir sprachen über unsere Mühe, als "Kinder der Welt" dem Göttlichen irgendwie näher zu kommen.
Den Trennungsgraben zwischen "IHM" und uns zu überwinden.
Meine kühne Frage an den vertrauten Mönch: "Tausende Stunden deines Klosterlebens versuchst du, dich Gott zu nähern - im Gebet, in der Arbeit und auch im Schweigen. Sag mir bitte:
Wo findest du ihn? Wo und wie siehst, hörst und spürst du ihn?"
Seine Antwort kam zögernd - und sie hat mich in ihrer Schlichtheit, Klarheit und Kürze umgeworfen. Er sagte:
"Heute in dir, mein Freund. Heute bist du es!"
Bildquelle: stgeorgegreenville.org |
Heinz Nussbaumer, aus: Der Mönch in mir
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