Diese dunklen Herbsttage ließen Menschen glauben, dass so allerlei böse Geister und Dämonen in der Dämmerung munter wurden und ihr Unwesen trieben. Deswegen schnitzten sie gerne aus Zuckerrüben Geister und stellten Kerzen hinein, damit diese zu leuchten begannen.
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| Bild von "Altes Wissen" |
Diese Rübengeister schauten gar schauerlich aus und bewachten das Haus. In vielen Regionen Deutschlands gibt es auch heute noch den Brauch des Rüben Schnitzens. Kinder höhlen die Rüben aus und schnitzen Gesichter hinein. Zusammen überlegen sie sich dann Verse und Reime, welche sie aufsagen, wenn sie mit ihren leuchtenden Rübengesichtern durch die Nachbarschaft ziehen und von Haus zu Haus gehen. Sie stellen ihre Geister ab, läuten an und verstecken sich dann so schnell sie können. Wird ihnen aufgemacht, sagen sie den zuvor gelernten Reim auf. Machen sie dies gut, dann bekommen sie schon Mal als Belohnung Süßigkeiten. Manchmal werden sie aber sicherlich auch davon gejagt und geschimpft.
Hier sind doch deutliche Parallellen zu unserem Halloweenfest erkennbar. Egal wie wir dieses Fest benennen oder wie wir es feiern. Es ist derzeit stockdunkel draußen und diese Dunkelheit macht uns manchmal einfach Angst. Lichter aller Art sind zu dieser Zeit sehr beliebt.
Für die Ahnen zündet man eine Laterne vor dem Haus an, damit sie heim finden. Als Gedenken an die Ahnen zündet man auch eine Kerze an und stellt sie auf die Fensterbank. Die lustigen und schaurigen Gesichter aus Kürbissen und Rüben sind schön und die Kinder haben immer einen großen Spaß daran, wenn sie welche basteln.
Vielleicht habt ja auch ihr Lust aus den Rüben Geister zu machen, denn lange Zeit bevor bei uns der erste Kürbis ausgehöhlt und zu einem Geist geschnitzt wurde, waren es Rübengeister, die in der Zeit rund um den ersten November die dunkle Nacht erhellten. Huiiiiiii Buuuuuuuuuh
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